Hamburg, 12.01.21: Wegen des Corona-Lockdowns bleibt es in der Hamburger Elbphilharmonie schon länger still.
Seit Anfang Januar wird die Zeit allerdings für eine Generalreinigung ihrer imposanten Orgel genutzt.
O-TON Philipp Klais, Orgelbauer «In der Elbphilharmonie ist es natürlich so, es ist ein Raum mit einer enorm hohen Nachfrage und von daher ist es schön, dass wir jetzt eben mit dem Lockdown ein Zeitfenster haben, wo wir hier arbeiten könne, wo wir auch niemandem ein Konzert wegnehmen, sondern wo wir wirklich diese Arbeiten durchführen können.» Dazu muss das Instrument einmal quasi komplett zerlegt werden - alle 4765 Pfeifen.
Bis zum 18.
Januar sollen alle Pfeifen gereinigt sein - danach werden sie wieder eingebaut und intoniert.
Die Orgel der Elbphilharmonie erstreckt sich auf einer Fläche von 15 mal 15 Metern.
Nur ein Bruchstück davon können die Besucher sehen - der Rest verschwindet hinter der Wandverkleidung des Konzerthauses.